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Lisa Roth und Lorenz Mezger gewinnen Stadtmeisterschaft

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Stadtmeisterin und Stadtmeister 2023 gefunden!

 

Am Samstag war es wieder im Rottweiler Aquasol soweit: die mittlerweile 42. Rottweiler Stadtmeisterschaften wurden seit 1978 im Sprintfünfkampf ausgetragen. Die beiden Vorjahressieger Lisa Roth und Waldemar Kremer waren angetreten um den Wanderpokal zum dritten Mal in Folge zu gewinnen.

 

Lisa Roth (Jg. 1999) musste sich dabei hauptsächlich gegen ihre Schwester Lena Roth (2001), Lina Stenzel (2006), Annsophie Stenzel (2009) und Lina Müller (2009) behaupten. Die jüngeren Schwimmerinnen der Jahrgänge 2011 bis 2013 konnten dieses Jahr noch nicht mit in die Medaillenkämpfe eingreifen.

Lisa startete beherzt mit schnellen 50 m Schmetterling in 32,59 Sekunden und schaffte sich damit gleich mal einen guten Vorsprung vor ihrer Schwester Lena, Lina Stenzel, Annsophie Stenzel und Lina Müller. Bei den 50 m Rücken und 50 m Brust blieb ihr nur noch Lena dicht auf den Fersen. Mit den 50 m Freistil konnte sich Lisa wieder etwas nach vorne schieben, um sich dann mit den abschließenden 100 m Lagen in 1:16,44 Minuten souverän den dritten Sieg in Folge zu sichern und den Wanderpokal endgültig zu behalten.

 

Bei den Männern sah dies dieses Jahr ganz anders aus. Waldemar Kremer (Jg. 1986) musste sich sowohl den jungen aufstrebenden Schwimmern der Jahrgänge 2005 bis 2008 stellen, als auch gegen Tim Hudelmaier (2001) und seinen ehemaligen Trainingskameraden Stefan Spreitzer (1983), Alexander Schäfer (1982), Thomas Michler (1987) und Thomas Scheurenbrand (1986).

 

Dass dieser Kampf hart und spannend wurde, zeigten gleich die ersten 50 m Schmetterling. Waldemar musste mit seinen geschwommenen 28,50 Sekunden zunächst mal Tim Hudelmaier (27,41 sec.), Alexander Schäfer (27,64 sec.) und Lorenz Mezger (27,80 sec.) vor sich lassen. Dann kam jedoch die Paradedisziplin 50 m Rücken von Waldemar. Hier gewann er in 29,16 Sekunden mit nur drei Hundertstel Vorsprung vor Lorenz und deutlichen zwei bis drei Sekunden Vorsprung vor Tim und Alexander. Somit war klar, dass Lorenz der gefährlichste Gegner für Waldemar wurde. Bei den 50 m Brust schwamm Tim dann mit schnellen 32,93 Sekunden wieder etwas nach vorne an Lorenz und Waldemar ran. Noch schneller über die 50 m Brust war Till Müller (2006) in hervorragenden 32,30 Sekunden, der sich damit in den schnellsten Lauf vorschob, den jungen Maxim Riemer (2008) auf den zwischenzeitlich sechsten Platz verwies und mit in den Kampf der Podestplätze eingreifen wollte. Till patzte leider etwas bei den 50 m Freistil (26,85 sec.), denn hier überraschte erneut Lorenz in 25,90 Sekunden vor Waldemar (26,09 sec.) und Tim (26,29 sec.).

 

Somit lag Lorenz vor den entscheidenden 100 m Lagen mit insgesamt 1807 Punkten und 31 Punkten Vorsprung vor Tim und 34 Punkten vor Waldemar. Alexander Schäfer (wurde in der Gästeklasse gewertet, da er nicht mehr in Rottweil wohnt und auch in keinem Rottweiler Verein Mitglied ist) und Till Müller hatten mittlerweile 100 bis 200 Punkte Rückstand.

 

Nach dem Startpfiff über die 100 m Lagen mobilisierte Waldemar nochmal alle Kräfte, schob sich mit Schmetterling und Rücken eine halbe Körperlänge vor Lorenz und Tim und hielt dies auch noch über die Bruststrecke. Auf der letzten Bahn schwamm dann wieder Lorenz ganz nah an Waldemar heran, der zwar die 100 m Lagen in sehr schnellen 1:04,35 Sekunden gewann, jedoch in der Endabrechnung mit 28 Punkten Rückstand hinter Lorenz Mezger zweiter vor Tim Hudelmaier wurde.

 

Somit ist Lorenz Mezger der vierte Rottweiler Schwimmer in der Rottweiler Stadtmeisterschaftsgeschichte, der als Junior (18 Jahre und jünger) bei den Männern die Stadtmeisterschaften gewonnen hat. Davor ist dies bisher Nicolai Schneider (Jg. 1984) im Jahr 2002, Alexander Fleitling (Jg. 1977) im Jahr 1994 und Götz-Uwe Feuchter (Jg. 1965) im Jahr 1982 gelungen.

 

Gesamtergebnis 2023:
Frauen Männer
1. Lisa Roth 1. Lorenz Mezger
2. Lena Roth 2. Waldemar Kremer
3. Lina Stenzel 3. Tim Hudelmaier
4. Annsophie Stenzel 4. Till Müller
5. Lina Müller 5. Jan Bick
6. Alina Trick 6. Jaden Müller
7. Janice Rapp 7. Maxim Riemer
8. Sarah Bader 8. Stefan Spreitzer
9. Deya Petrova 9. Lukas Herrmann
10. Giulia Benvenuti 10. Philip Schlecht