Tim Hudelmaier, Laura Mayenberger und Lisa Roth holen Edelmetall
Zum 37-ten Mal fand dieses Jahr der Achalm Cup im Reutlinger Freibad mit großer Beteiligung von 33 Vereinen aus sechs Bundesländern statt.
650 Schwimmer/-innen waren top vorbereitet für einen letzten Test und somit auch die Qualifikationsmöglichkeit für die Württembergischen Meisterschaften Mitte Juli angereist. Zudem werden beim Achalm Cup spannende Finalläufe, dieses Jahr über die vier 100-m-Strecken (Freistil, Brust, Rücken und Schmetterling), für die offene Klasse und die Jugend (Jg. 2005 und jünger) angeboten.
Vom TSV Rottweil waren 8 Athleten/-innen an beiden Wettkampftagen angereist. Für die größte Überraschung sorgten Matthias Dörr und Jaden Müller: Beide waren gut trainiert und wieder hoch motiviert nach Reutlingen gefahren. Dies merkte man bei den beliebten 100 m Freistil. Insgesamt waren hier ca. 240 Meldungen, davon 150 für die Jahrgänge 2005 und jünger. Matthias und Jaden sprangen hintereinander ins Wasser und verbesserten ihre persönlichen Langbahnbestzeiten um fast 3 Sekunden, Matthias auf 1:05,27 min. und Jaden auf 1:05,44 min. Damit hatten sie sich für das Jugendfinale am Nachmittag qualifiziert. Dort legten sie sogar nochmals eine Schippe drauf und verbesserten sich nochmals um einige Zehntelsekunden. Matthias wurde in 1:04,42 min. insgesamt sechster und Jaden in 1:04,89 min. siebter. Matthias war zuvor über 100 m Brust und 50 Rücken ebenfalls neue persönliche Bestzeiten geschwommen, Jaden über 200 m Lagen, 100 m Brust und 50 m Rücken.
Ebenfalls gut in Form an diesem Wochenende war Laura Mayenberger. Sie war viermal an den Start gegangen und verbesserte bei jedem Start ihre Bestzeiten. Verpasste sie im Jahrgang 2002 noch über 100 m Brust das Podest mit Platz vier nur knapp, holte sie am Folgetag über die doppelte Distanz die Silbermedaille. Ebenfalls aufs Podest schwammen Tim Hudelmaier mit Platz drei über 200 m Schmetterling und Lisa Roth über 200 m Brust in der Jahrgangsklassen 2001 und älter. Tim holte sich bei den kräfteraubenden 200 m Schmetterling, wie auch bei seinen anderen Starts, jeweils neue persönliche Bestzeiten. Bei Lisa lief es nicht ganz so gut von den Zeiten. Sie merkte, dass sie in den Prüfungsvorbereitungen steckt.
Zwei gute Wettkampftage hatte auch Mahmoud Hasan. Bei sechs Strecken verbesserte auch er all seine bisherigen Bestzeiten, wobei er sich bei den 50 m und 100 m Freistil etwas mehr erhofft hatte. Mit den Rängen sieben und acht holte er im Jahrgang 2003 seine besten Ergebnisse über 200 m Schmetterling, 200 m Lagen, 100 m Rücken und 100 m Schmetterling. Ärgerlich für ihn war, dass bei den 200 m Schmetterling die Jahrgänge 2002 und 2003 zusammengewertet wurden. Somit verpasste er deswegen die Bronzemedaille, da noch vier 2002-er-Jahrgänger schneller waren. Ebenfalls mehr erhofft hatte sich Jan Bick im Jahrgang 2006. Er war ganz ungeduldig vor dem ersten Start über 100 m Freistil, so sehr, dass er ganz schnell nach dem Startpfiff los wollte. Dem Schiedsrichter war es dann doch etwas zu schnell und er disqualifizierte Jan wegen Frühstarts. Die weiteren Strecken liefen dann nicht ganz so gut. Ärgerlich für ihn war, dass er über die 200 m Brust das Podest mit Platz vier knapp verpasste. Für Katja Leichner war dieser Wettkampf von der Größe und dem Ablauf Neuland. Bisher war sie auf kleineren Wettkämpfen gestartet. Sie war so beeindruckt, dass ihr erster Start ohne sie losging. Mit einiger Wut im Bauch schwamm sie dann in den Folgerennen neue persönliche Bestzeiten und holte sich mit Platz acht über 100 m Brust ihr bestes Einzelergebnis.